Die Bevölkerung Europas wanderte auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben vom Land in die Städte. In der Regel lebten die Siedler unter schlechten Bedingungen und litten unter einem Mangel an vertrauten Nahrungsmitteln. Um ihnen zu helfen, haben Stadtverwaltungen, Kirchen oder Arbeitgeber begonnen, Land für Garten- und Gartenbau zu pachten. Solche Gärten erreichten nach 1864 die größte Verbreitung. Zu dieser Zeit begann in der Stadt Leipzig die „Schreber-Bewegung“. Im deutschsprachigen Raum werden solche Gärten Schrebergärten oder Kleingärten genannt.

In Deutschland werden Datschen hauptsächlich von Menschen im reifen Alter erworben. Junge Menschen haben keine Zeit, sich um Blumen zu kümmern, sie sind mit einer Karriere beschäftigt. Sommerbewohner neigen dazu, hauptsächlich solche Pflanzen anzubauen, die nicht viel Pflege benötigen. Sträucher und Zwergbäume werden auf 3-5 Morgen gepflanzt. Hecken werden platzsparend beschnitten. Aus dem gleichen Grund verwenden die Deutschen häufig flache Formationen auf Spalieren für Obstbäume. Budget-Gärtner lieben es, kleine, preiswerte Zierpflanzen zu kaufen und sie dann sorgfältig anzubauen.