Liebe zu Blumen

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Geranie Die Deutschen haben die beliebteste Balkon- und Blumenbeetpflanze

Wer schon einmal in Deutschland war, wird die Blumenfülle bemerken. Üppige, kaskadierende Kaskaden blühender Geranien schmücken Balkone, Terrassen und Fenster.

Übrigens haben die Deutschen nach Angaben der Zentralstelle für Marktforschung ZMP GmbH Geranien, die beliebteste Balkon- und Blumenbeetpflanze. Es folgen dreifarbige Veilchen und gewöhnliches Heidekraut.

Unter den Topfpflanzen sind Orchideen, Alpenveilchen und Weihnachtsstern die beliebtesten. Bei Schnittblumen stehen Rosen an erster Stelle, Chrysanthemen und Tulpen an zweiter Stelle.

Aus irgendeinem Grund überrascht uns die Mentalität der Anwohner, ihre Einstellung zueinander und zu ihrer Umgebung. Nehmen Sie zum Beispiel ganze Plantagen mit einer Vielzahl von Blumen entlang der Straßen. In der Nähe des Grundstücks befindet sich ein Schild „Schneide dir einen Blumenstrauß“. Jeder kann einen Blumenstrauß für sich selbst schneiden und die Zahlung dafür in eine spezielle Schachtel legen, ähnlich einem Porto. Felder mit Obst und Gemüse arbeiten nach dem gleichen Prinzip.

Bauern auf dem Feld stellen eine Registrierkasse und eine Preistafel auf. Sie vertrauen auf die Ehrlichkeit und den Anstand des Kunden, der, nachdem er das erforderliche Produkt ausgewählt hat, es selbst bezahlt. Wenn dies nicht passiert wäre, wäre diese Art von Geschäft längst gestorben, und niemand wäre daran beteiligt gewesen.

Die europäischen Nachbarn betonen deutsche Organisation, Ordentlichkeit und eine enorme Liebe zur Ordnung. Diese Merkmale spiegeln sich auch in den Gärten wider. Schöne Wege, sorgfältig Blumenbeete und kaputte Beete, gepflegte Rasenflächen – das sind die Hauptmerkmale, die einen kleinen komfortablen deutschen Garten auszeichnen.

Aber welche Art von Garten kann man als typisch germanisch bezeichnen? Dies ist ein flacher Garten, der sogenannte Schrebergarten.

In Deutschland gibt es etwa 1,3 Millionen Schreber-Gärten. Kolonien kleiner Gärten, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden, wurden nach der Orthopäde Maritz Schroeder benannt, die sich mit der Gesundheit kommunaler Kinder befasst. Hier kann der Stadtbewohner saubere Luft genießen und eine Pause vom Trubel der Großstadt machen.

Bereits im neunzehnten Jahrhundert wurden strenge Chartas für die Gestaltung eines Gartengrundstücks erlassen. Es ist bemerkenswert, dass die Größe solcher Parzellen (nur 4 Morgen), die im neunzehnten Jahrhundert angelegt wurden, immer noch gültig ist. Hinter dem Zaun von Schrebers deutschem Garten herrscht also echte Idylle: Sträucher sollten nicht höher als 1,60 m sein, Wald- und Nadelbäume dürfen nicht gepflanzt werden, ein Drittel der Fläche muss für den Anbau von Obst und Gemüse reserviert werden. Doch die “Generation Golf” (geboren zwischen 1965 und 1975) sieht den Garten anders.

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